
Dimethylsulfoxid
​DMSO ist die Abkürzung für Dimethylsulfoxid, eine geruch- und farblose Flüssigkeit, die sich sowohl mit Wasser, als auch mit organischen Substanzen wie Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate verbinden kann. Deshalb gelingt es DMSO außergewöhnlich gut, biologische Membranen wie z.B. Zellwände und Haut zu durchdringen. DMSO ist ein Naturstoff, der aus Holz gewonnen wird. Er unterstützt und bewirkt, auch bei schwerwiegender Schädigung von Gewebe, die Reorganisation und Regeneration der Zellen.
Die Wirkung von DMSO lässt sich beschreiben als Schutz, Modulation und Regeneration. DMSO bewirkt Schmerzlinderung, Entzündungshemmung, Radikalenfang, Gefäßerweiterung, Reduzierung von oxidativem Stress und Wundheilungsförderung. Bei allen lokalen und systemischen Entzündungsprozessen wie z.B. Sportverletzungen oder rheumatischen Erkrankungen wird DMSO eingesetzt. Am eindrucksvollsten ist seine Wirkung in der akuten Phase einer Entzündung.
Seit den 1960er-Jahren wird DMSO therapeutisch eingesetzt. Ärzte und Mediziner verabreichen DMSO bevorzugt als subkutane, unter die Haut applizierte Injektion.
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​Die wichtigsten Eigenschaften von DMSO
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Antioxidativ durch Bindung freier Radikale;
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entzündungshemmend;
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immunmodulierend;
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schmerzlindernd;
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durchblutungsfördernd.
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Bei innerlichen Anwendung von Dimethylsulfoxid wird DMSO im Körper (Leber) zu Methylsulfonylmethan (MSM) verstoffwechselt, wobei es zur Ausdünstung kommt. Als Anwender nimmt man den Geruch oder Geschmack, welcher an eine Mischung aus Bärlauch, Knoblauch, Fisch und Meeresalgen erinnert, jedoch nicht wahr. MSM ist eine organische Schwefelverbindung, die in vielen tierischen und pflanzlichen Organismen vorkommt und so ein natürlicher Bestandteil der menschlichen Ernährung ist. ​
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